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(Un)regelmäßige Zahnpflege

Die regelmäßige Zahnpflege gehört bereits von klein auf zu unserer täglichen Routine dazu, aber warum genau ist das so wichtig? Natürlich spielt hier die Hygiene eine große Rolle, aber ohne gut gepflegte Zähne würde auch unsere Gesundheit darunter leiden. Genau deswegen ist es auch wichtig, bereits den kleinen Kindern das Zähneputzen attraktiv zu gestalten, um […]

Die regelmäßige Zahnpflege gehört bereits von klein auf zu unserer täglichen Routine dazu, aber warum genau ist das so wichtig? Natürlich spielt hier die Hygiene eine große Rolle, aber ohne gut gepflegte Zähne würde auch unsere Gesundheit darunter leiden. Genau deswegen ist es auch wichtig, bereits den kleinen Kindern das Zähneputzen attraktiv zu gestalten, um eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege zu garantieren. Wie das am besten funktioniert und auch welche gesundheitlichen Folgen mit nicht ausreichender Zahnpflege einhergehen erfährst du hier!

Warum ist Zahnpflege so wichtig?

Auf der Zunge, an den Zähnen und in unserer Mundhöhle befinden sich unzählig viele Bakterien, Pilze und einiges mehr. Das mag im ersten Moment erschreckend und eklig klingen, aber tatsächlich ist eine gewisse Menge dieser Mundhöhlenbewohner sogar gut für uns, da sie die Immunabwehr stärken und unsere Schleimhäute schützen.

Schädlich wird es erst aufgrund mangelnder Mundhygiene. In rasanter Geschwindigkeit können sich die Lebewesen unter solchen Umständen vermehren und bilden einen Belag, welcher den Zähnen schadet. Folgen davon sind schlimmer Mundgeruch, schmerzempfindliche Zähne und Plaque, worauf bestimmte Zahnkrankheiten wie Karies, Gingivitis oder Parodontitis folgen können.

Die richtige Reinigung

Mit der Wahl der richtigen Zahnpasta und Mundspülung kannst du die Bildung von Zahnstein vorbeugen. Dabei kannst du mit Zahnpasten mit Anti-Zahnstein-Wirkstoffen wie: Pyrophosphate, Phosphonate oder Zinkcitrat die Neubildung von Zahnstein verringern.

Für die Plaquebildung hingegen ist Mundspülung eine ausgezeichnete Lösung, denn sie tötet übermäßige Keime im Mundraum ab. Beim Verwenden von Mundspülung ist wichtig zu beachten, dass sie nicht regelmäßig angewendet wird, da durch die Regelmäßigkeit Immunität gegenüber der Inhaltsstoffe gebildet werden und die Mundspülung somit ihre Wirkung verliert. Außerdem können sich durch zu häufige Verwendung Zähne, Füllungen oder sogar die Zunge bräunlich verfärben.

Um so lange wie möglich gesunde Zähne zu haben und bereits angesprochene Probleme vorzubeugen, empfiehlt sich ein gründliches Putzen der Zähne, im Optimalfall nach jeder eingenommenen Mahlzeit. Da wir selber wissen, dass dies nicht immer möglich ist, solltest du dir aber mindestens 2x täglich die Zähne putzen. Um auch die Zahnzwischenräume reinigen zu können, solltest du mindestens 3x die Woche Zahnseide verwenden.

Zahnpflege bei kleinen Kindern

Bereits in der Kindheit wird der Grundstein für eine gute Zahnhygiene gelegt, daher ist es wichtig, dass auch die Kleinen lernen, ihre Zähne täglich und mit Sorgfalt zu pflegen.

Die Milchzähne der Kinder sind anfälliger für Karies und obwohl diese nach einigen Jahre ausfallen, können die nachfolgenden, bleibenden Zähne an den betroffenen Stellen dadurch auch noch geschädigt werden. Bis zum Alter von etwa 3  Jahren sollten die Eltern das Zähneputzen des Kindes übernehmen und auch die Menge der Zahnpasta dosieren. Danach können sie das Putzen der Zähne selbst erlernen, allerdings sollte ein Elternteil immer noch nachputzen. Auch bei Kindern wird die Verwendung von Zahnseide auf jeden Fall empfohlen. 

In der Regel sollten sich Kinder 2x täglich für mindestens 2 Minuten die Zähne putzen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die richtige Putztechnik. Wir möchten dir heute einmal die KAI-Methode vorstellen. Dabei werden die Zähne in folgender Reihenfolge geputzt:

K – Kaufläche

A – Außenfläche

I – Innenfläche

Ernährung und Zahnpflege 

Aufgrund der bereits empfindlicheren Milchzähne der Kinder sollte für eine gute Zahngesundheit unbedingt neben der täglichen Pflege durchs Zähneputzen auch auf die Ernährung geachtet werden. Beispielsweise erhöht eine zuckerreiche Ernährung das Risiko für Karies. Die meisten Menschen denken hierbei als Erstes an Süßigkeiten, aber auch in Fruchtsäften, Honig, Ketchup oder Fertiggerichten befindet sich eine Menge Zucker. 

Die Zahnfee als Motivation

Die Zahnfee ist uns wohl allen bekannt. Sie dient dazu, den Kindern die Angst vor dem Verlust ihrer Milchzähne zu nehmen. Sie kann aber auch gut als Motivation für eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege eingesetzt werden. Da Kinder Überraschungen lieben, hilft es beispielsweise deinem Kind zu erzählen, dass es eine bessere Überraschung für einen gut gepflegten Zahn, als für einen schlecht gepflegten Zahn gibt!

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