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Unmotiviert? Was du tun kannst!

Motivationsprobleme in der Arbeitswelt Laut Wikipedia ist die Definition von Selbstmotivation folgende: „Als Selbstmotivation wird – meist in der Alltagspsychologie – die Fähigkeit eines Menschen bezeichnet, aus eigenem Antrieb und ohne unmittelbare Ermutigung oder Zwang durch andere Personen eine Anstrengung zu beginnen und sorgfältig und konsequent durchzuführen, bis das gesetzte Ziel erreicht ist.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstmotivation Auch […]

Motivationsprobleme in der Arbeitswelt

Laut Wikipedia ist die Definition von Selbstmotivation folgende:

„Als Selbstmotivation wird – meist in der Alltagspsychologie – die Fähigkeit eines Menschen bezeichnet, aus eigenem Antrieb und ohne unmittelbare Ermutigung oder Zwang durch andere Personen eine Anstrengung zu beginnen und sorgfältig und konsequent durchzuführen, bis das gesetzte Ziel erreicht ist.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstmotivation

Auch in der Arbeitswelt spielt die Motivation eine entscheidende Rolle. Ob nun der Mitarbeiter oder aber der Chef selbst – beide können hin und wieder die selbe Antriebslosigkeit verspüren.

Gründe der Motivationsprobleme, sowie entsprechende Lösungen dafür – darum soll es heute gehen.

Warum bin ich überhaupt unmotiviert?

Um dies herauszufinden reicht die Beantwortung drei entscheidender Fragen des Drei-Komponenten-Modells des Motivationspsychologen Hugo Kehr.

  1. Bringt mich die Aufgabe meinem Ziel näher?
  2. Erledige ich die Aufgabe gerne?
  3. Verfüge ich über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, um sie auszuführen?

Alleine durch das Fehlen einer einzigen dieser drei Komponenten, fällt es uns schon schwer, eine Aufgabe motiviert anzugehen. Allerdings kommen noch weitere Probleme hinzu, die unterbewusst geschaffen werden. Durch die verschiedensten Gründe tauchen plötzlich Selbstzweifel auf.

Immer dann, wenn wir uns vor Herausforderungen gestellt sehen, die wir so noch nicht zu bewältigen hatten, d.h. für die wir keine Muster und Routinen abrufen können, entsteht Überforderung. Wir fühlen uns unsicher und zweifeln an uns. Durch diese Gefühle der Überforderung und der Unzulänglichkeit geht uns die Motivation flöten. Und jetzt?

Willenskraft, die alles schafft!

Es klingt zwar einfacher gesagt als getan, aber Willenskraft lässt sich trainieren. „Ähnlich wie ein Muskel“ – so der Sportpsychologe Peter Gröpel.

Dabei beweisen wir unsere Willenskraft in verschiedenen Situationen. Sie lässt und wachsen, bringt uns näher an unser Ziel und am Ende des Tages blicken wir mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf den Moment zurück, in dem wir uns endlich der Aufgabe gestellt und sie gemeistert haben. – Das heißt natürlich nicht, dass man sich pausenlos durch eine Aufgabe „quälen“ soll. Vielmehr zählt, dass man sich ihr stellt und Stück für Stück weiter kommt. Denn auch die Willenskraft wird bei Beanspruchung erschöpft und genau deswegen darf man das Wichtigste nicht vergessen: kurze Pausen, Schlaf, Autogenes Training oder jegliche andere Art von Ablenkung und Erholung.

Kopfsache – alles eine Frage der Perspektive

Es gibt zwei Methoden zur Selbstmotivation und beide spielen sich im Kopf ab.

Reframing“, so nennt sich die erste Methode. Hierbei werden Situationen in einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Ein Beispiel: Auf dem Teppich befinden sich Pfotenabdrücke ihres Hundes. Sie könnten sich natürlich darüber aufregen, da der Teppich dadurch dreckig geworden ist. Andererseits könnten sie es aber auch als Zeichen dafür verstehen, dass ihr vierbeiniger Freund einfach viel Spaß draußen hatte!

So umzudenken ist in unendlich vielen Situationen möglich. Hauptziel dieser Methode ist es, bewusst das Positive im Negativen zu suchen. Doch müssen wir auch bereit dazu sein, um überhaupt so umdenken zu können. Eine hilfreiche Alternative dazu wäre es, sich Vorteile der aktuellen Aufgabe oder Situation zu notieren, welche sie in Zukunft mit sich bringt.

Die zweite Methode nennt sich „Pendeln“. So verrückt das auch klingen mag, aber hierbei müssen die Gedanken Ping Pong spielen. Genau genommen, musst du zwischen zwei verschiedenen Gedanken ein paar mal hin und her pendeln. Hierbei geht es darum, eine Verbindung zweier Gedanken herzustellen. Hast du beispielsweise vor, eine eigene Webseite zu entwickeln, denkst du natürlich total euphorisch an das Endergebnis, wenn alles geschafft ist und die Webseite nach deinen Vorstellungen steht. Anschließend merkst du, dass es bis dahin noch ein langer Weg ist und dir möglicherweise unangenehme und anstrengende Situationen während des Aufbaus begegnen können. Genau zwischen diesen positiven und negativen Gedanken muss jetzt einige Male gependelt werden. Diese Methode verfolgt das Ziel, dass du deinen Vorsatz zum einen nicht vergisst und zum anderen die Ausführung zum Erreichen des Ziels direkt damit in Verbindung bringst. Die positive Seite wird dabei Oberhand erlangen, da du dein Ziel klar vor Augen hast und sich die Arbeit bis dorthin nicht mehr so anstrengend anfühlt.

Der Weg ist das Ziel

Langfristige Motivation erhältst du, wenn du dir das Ziel direkt vor Augen führst und den Sinn hinter der Aufgabe entdeckst. Eine Sinnvolle Aufgabe zu erledigen, welche auch in Zukunft noch einen Mehrwert hat, gibt der Arbeit und einem selber das Gefühl von Bedeutung. Wir Menschen suchen in allen Dingen einen Sinn. Und genau dieser bietet in diesem Fall einen guten Grund, um weiterzumachen und motiviert zu bleiben!

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