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Neujahrsvorsätze

Jedes Jahr der selbe Ablauf: Am Silvesterabend setzt man sich zusammen und redet über die Vorsätze für das bevorstehende Jahr. Sport machen, schlechte Gewohnheiten ablegen, gesündere Ernährung, usw. All das soll am besten direkt am 1. Januar umgesetzt werden können. Schafft man es dann am 1. nicht, geht die Laune schon wieder in den Keller.

Wie sinnvoll sind eigentlich Neujahrsvorsätze?

Jedes Jahr der selbe Ablauf: Am Silvesterabend setzt man sich zusammen und redet über die Vorsätze für das bevorstehende Jahr. Sport machen, schlechte Gewohnheiten ablegen, gesündere Ernährung, usw. All das soll am besten direkt am 1. Januar umgesetzt werden können. Schafft man es dann am 1. nicht, geht die Laune schon wieder in den Keller. Die Suche nach „guten“ Ausreden beginnt und man schiebt die ganzen Vorhaben immer weiter vor sich hier, bis man am Ende des Jahres an Silvesterabend erneut zusammensitzt und die Vorsätze, mit einer selbstbewussten und motivierten Stimme im Hinterkopf, die „Dieses Mal aber wirklich!!“ sagt, auf das nächste Jahr überträgt.
Laut einer Studie der amerikanischen Scranton University, schaffen es gerade mal 19% der Menschen, ihre Vorsätze über zwei Jahre durchzuziehen. Von den übrigen 81% geben die meisten sogar direkt im Januar auf.

Aber woran liegt das?

Zum Scheitern verurteilt

Das Scheitern der Vorsätze löst viele negative Gefühle aus. Man ist nicht nur frustriert, sondern in den nächsten Wochen auch noch total demotiviert. Oft sind die Vorsätze aber schon direkt nach dem aufschreiben aus folgenden drei Gründen zum Scheitern verurteilt:

  • Zu ungenau definierte Ziele – Zu ungenau definierte Ziele führen dazu, dass sich die Umsetzungen nie nach einem Erfolg anfühlen. „Mehr Sport”, „mehr Zeit für Familie und Freunde“, „viel trinken“,… an welchem Punkt hast du das „mehr“ oder „viel“ denn erreicht? Besser ist es, wenn du dir genaue Angaben notierst, wie beispielsweise „3x die Woche Sport“ oder „jeden Tag 2L Wasser trinken“.
  • Sinn und Zweck unbekannt – Doch auch mit der richtigen Formulierung bringt der beste Vorsatz dich nicht weiter, wenn du gar nicht weiß, wofür du die bestimmten Dinge tust. Was bringt es dir, wenn du die Sachen auf der Liste abarbeitest? Halte dir immer vor Augen, WAS du mit dem Anschaffen neuer Gewohnheiten erreichen möchtest.
  • Zeitdruck – „Neues Jahr, neues Glück“ – ein schönes Motto, wenn man es doch richtig angeht.

Viele wollen mit den Veränderungen direkt am 1. Januar beginnen. „Der erste Tag im neuen Jahr und ich halte mich jetzt schon nicht an meine Vorsätze“ – dieser und weitere ähnliche Gedanken schwirren in den Köpfen. Das Resultat daraus: Die tollen Vorsätze, auf dessen Umsetzungen man sich schon gefreut hat, werden mit Druck und Zwang in Verbindung gesetzt.
Am wichtigsten ist, dass man sich bereit für gewisse Veränderung fühlt und nichts erzwingt. Außerdem musst du nicht von einem auf den anderen Tag alles in deinem Leben umkrempeln. Du hast in jeder Lebensphase die Chance etwas zu verändern, mache das nicht von einem Tag abhängig und setze dein Vorhaben Schritt für Schritt um.

Der Weg zum Glück

Na klar, es ist Tradition und gehört irgendwie zum Jahreswechsel dazu, aber wenn wir mal ganz ehrlich sind, sind Neujahrsvorsätze gar nicht notwenig. Das Wichtigste ist, dass wir alle gesund und glücklich in das neue Jahr starten. Keiner schreibt uns vor, wann wir uns neue Ziele zu setzen haben. Du kannst dir das ganze Jahr über neue Ziele setzen, alte streichen, wenn du merkst, dass du damit nicht glücklich bist.

Lebe dein Leben, wie du Lust drauf hast. Führe Veränderungen ein, wenn dir danach ist, denn den einen perfekten Zeitpunkt gibt es nicht.

Am Ende zählt nur, dass du glücklich bist!

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