Wo soll das noch hinführen? Der Kaffe wird immer teurer. Und das wo er doch eins der beliebtesten Bürogetränke überhaupt ist. Und treffen tut es uns alle – Privatleute und Unternehmer. Denn wenn der Cafe-Besitzer den Kaffee teurer einkaufen muss, darf auch der Kunde tiefer in die Tasche greifen.
Im Dezember 2021 kostete das Pfund Kaffee bei 2,5 US-Dollar. Also fast 100 Prozent mehr als Ende 2020, wo das Pfund Kaffee noch 1,09 US-Dollar kostete. Und Anfang diesen Jahres sind wir bereits bei 2,32 US-Dollar angelangt. Ende der Preissteigerung nicht in Sicht.
Zum einen spielt das Wetter (also auch der Klimawandel) eine entscheidende Rolle. In Brasilien waren beispielsweise viele Anbauflächen von extermer Trockenheit aber auch von extremer Kälte betroffen. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Ernte.
Daneben sorgte und sorgt natürlich die Corona-Pandemie für Lieferengpässe. Und so können wir laut Handelsexperten davon ausgehen, dass uns die Preisanstiege für Kaffee noch bis Mitte 2022 begleiten werden.
Bei 3,5 US-Dollar pro Pfund, wie zuletzt im Jahr 2011, sind wir bislang nicht angekommen. Aber die Tendenz geht deutlich in diese Richtung. Damals war vor allem auch das Wetter Schuld an dem extremen Preisanstieg.
Große Kaffeeketten, wie Tchibo oder Starbucks, haben bereits oder werden ihre Kaffeepreise anpassen. Wer hier noch nachziehen wird, wird sich im Laufe des Jahres zeigen. Relativ stabil sind wohl die Preise in den Supermärkten. Bleibt abzuwarten, wie lange dies so bleibt.
Wie geht ihr damit um? Gebt ihr die Preiserhöhungen an eure Kunden weiter? Und geniesst ihr privat weiter euren Kaffee, trotz gestiegener Preise?