Aufgrund der steigenden Energiepreise ist es aktuell besonders wichtig auf den Energieverbrauch zu achten und womöglich auch auf einige Alternativen umzusteigen. Dabei sollte man natürlich erst einmal wissen, was es alles für, teilweise auch versteckte, Stromfresser bei uns im Haushalt gibt.
Aus einer Studie der BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) aus dem März 2021, geht hervor, dass große Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik die größten Energiefresser bei uns zuhause sind. Aber auch die ganzen kleinen Verbraucher summieren sich zusammen zu einer großen Wirkung.
Ganz egal, ob Mietwohnung oder Hauseigentum, mit den folgenden Tipps kannst du in deinen vier Wänden Energie, sowie Geld sparen. Ein schönes Extra: Mit der nachhaltigeren Lebensweise leistest du nebenbei auch noch eine wichtigen Beitrag zum Klimaschutz!
Dann wollen wir mal beginnen.
Ob die Beleuchtung, der Föhn oder warmes Wasser – all das verbraucht jede Menge Energie. Das Gute daran? Für alles gibt es eine Lösung oder zumindest eine Alternative, um nicht ganz auf alles verzichten zu müssen.
Föhn
Anstatt die Haare trocken zu Föhnen lasse sie einfach mal ganz oder zumindest teilweise an der Luft trocknen.
Beleuchtung
Überprüfe die Lampen deiner Badezimmerschränke und -spiegel. Handelt es sich hierbei noch um die stromintensiven Halogenstrahler, tausche sie am Besten schnellstmöglich mit LED-Leuchten aus, denn diese sind nicht nur langlebig, sondern auch energiesparend.
Heißlüfter
Um die Feuchtigkeit aus dem Bad zu treiben ist kein Heizlüfter nötig. Fülle stattdessen mehrere Schälchen mit Salz und verteile diese im Bad. Das Salz entzieht dabei der Luft die Feuchtigkeit.
Elektrische Zahnbürste
Setze deine elektrische Zahnbürste nicht nach jedem Putzen direkt wieder auf das Ladegerät. Es reicht vollkommen aus, die Zahnbürste einmal die Woche zu laden. Eine noch bessere Alternative wäre natürlich wieder auf eine herkömmliche Zahnbürste zu wechseln.
Duschkopf
Es gibt die Möglichkeit, energiesparend zu Duschen. Dafür sind Wassersparende Duschköpfe optimal. Sie haben einen kleineren Kopf und bündeln das Wasser, somit verbrauchst du um ein vielfaches weniger Wasser und Energie.
Dusche
Um warmes Wasser zu erhalten verbraucht der Warmwasser-Aufbereiter sehr viel Energie. Mit dem Reduzieren der Duschzeit und dem Senken der Temperatur tun wir nicht nur was gutes für die Umwelt, sondern auch für unsere Haut.
Wir kommen in unserem Alltag nicht drum herum Energie zu verbrauchen. Angefangen beim Kochen, bis hin zum Wäsche waschen und trocknen. Mit unseren Tipps kannst du den Verbrauch allerdings deutlich verringern.
Deckel auf den Topf
Wenn du beim Kochen einen Decken auf den Topf setzt, kannst du damit bis zu 2/3 an Energie sparen. Acht auch darauf, dass du die richtige Herdplattengröße für deinen Topf wählst.
Restwärme statt vorheizen – Schalte den Herd auch frühzeitig wieder aus. Die Restwärme ist stärker als man vermutet und kann gut verwendet werden, wenn man sich kurz vor Ende des Garvorgangs befindet. Nutze beim Backen die Umluft-Funktion, damit sparst du bis zu 15% an Energie. Auch der Verzicht auf das Vorheizen spart bis zu 8% Strom.
Wasserkocher statt Herd
Erhitze Wasser schneller und energiesparender mit einem elektrischen Wasserkocher. Mit dieser kleinen Änderung kannst du auch hier rund 2/3 an Energie sparen.
Kühlschrank
Hier reicht eine Temperatur von 6-7 Grad aus, um die Lebensmittel lange Frisch zu halten und senkt die Stromkosten damit schon um 6%. Dabei ist es sogar umso besser, je voller dein Kühlschrank ist, denn Luft ist eine schlechter Wärmeträger und würde so mehr wieder mehr Energie verbrauchen.
Energieeffizienzklasse
Bei allen elektrischen Großgeräten, wie z.B. Kühlschrank, Geschirrspüler, Waschmaschine, uvm. lohnt sich ein Blick auf die Energieklasse.
Spülmaschine statt von Hand
Sparsame Spülmaschinen benötigen weniger Wasser als das Spülen mit der Hand. Lade die Maschine möglichst voll und schalte auf ein Sparprogramm, somit verbraucht die Maschine weniger Wasser, welches zugleich weniger strak erhitzt wird. Ganz wichtig: Geschirr nicht vorspülen!
Durch unseren Alltag begleiten uns heutzutage verschiedene elektronische Geräte, wie Smartphones, Tablets, Fernseher, usw. Mit der Zeit sind wir da auch bequem geworden und diese Gewohnheiten gilt es jetzt abzulegen.
Richtig abschalten
Der Stand-By-Modus kostet Strom und Geld. Ziehe deshalb die Kabel dieser Geräte oder schalte die Steckdosenleiste ab, um Strom und Geld zu sparen.
Ladegeräte entfernen
Ladegeräte an der Steckdose hängen zu lassen mag praktisch sein, verbraucht allerdings unnötig Strom. Ziehe deswegen die Stecker nach dem Ladevorgang Immer sofort ab.
Langlebige Geräte
Versuche die Lebensdauer deines Geräts mit Hilfe von ein paar simplen Einstellungen zu verlängern. Da hilft schon das Reduzieren der Bildschirmhelligkeit. Denn so länger dein Gerät nicht an den Strom braucht, umso mehr hast du logischerweise auch gespart.
Das waren all unsere Tipps & Tricks zum Energiesparen in verschiedenen Bereichen zu Hause und im Alltag. Wir hoffen, dass für dich auch was Neues dabei war und du vielleicht den ein oder anderen Punkt beim nächsten Mal berücksichtigen wirst! Denkt Immer daran: Ihr tut nicht nur euch, sondern auch der Umwelt damit etwas Gutes!