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Diese Funktionen machen einen guten Backofen aus

Ein guter Backofen ist heutzutage mit vielfältigen Funktionen ausgestattet. Die moderne Weiterentwicklung des Gerätes ist nicht nur faszinierend, sondern auch wahnsinnig praktisch, denn sie leisten dir eine große Unterstützung bei der Zubereitung von Speisen und auch bei der anschließenden Reinigung.  Fünf Backofenfunktionen – praktisch, einfach, vielfältig Automatikfunktionen: Wähle einfach das gewünschte Gericht im Display aus, […]

Ein guter Backofen ist heutzutage mit vielfältigen Funktionen ausgestattet. Die moderne Weiterentwicklung des Gerätes ist nicht nur faszinierend, sondern auch wahnsinnig praktisch, denn sie leisten dir eine große Unterstützung bei der Zubereitung von Speisen und auch bei der anschließenden Reinigung. 

Fünf Backofenfunktionen – praktisch, einfach, vielfältig

Automatikfunktionen:

Wähle einfach das gewünschte Gericht im Display aus, und der Backofen übernimmt selbstständig die Anpassung von Temperatur, Heizmethode, Garzeit und Feuchtigkeitsversorgung. So wird das Kochen zum Kinderspiel!

Timerfunktion:

Mit der Timerfunktion behältst du stets den Überblick über die verbleibende Garzeit und kannst dich entspannt anderen Dingen widmen. Die vollautomatische Regelung sorgt dafür, dass deine Mahlzeit perfekt auf den Punkt gegart wird und pünktlich auf den Tisch kommt. So kannst du dich auf ein genussvolles Essen freuen, ohne dich um die Garzeit kümmern zu müssen.

Backofentür:

Manche Backofen-Hersteller haben Modelle im Angebot, die mit einer Hitzeschutztür ausgestattet sind. Eine besondere Mehrschichtverglasung gewährleistet in diesem Fall eine überlegene Isolierung, wodurch die Hitze im Inneren des Geräts verbleibt und nicht entweichen kann. Zusätzlich wird das Risiko von Verbrennungen beim Berühren der Tür minimiert. Besonders praktisch sind auch Backofentüren, die sich einfach auseinanderbauen lassen, um eine gründliche Reinigung zu ermöglichen.

Teleskopauszug:

Der Teleskopauszug ist mittlerweile ein unverzichtbares Feature in zeitgemäßen Backöfen. Er ermöglicht ein müheloses Herausziehen der Bleche und verhindert ein ungewolltes Vorkippen des Bleches.

Selbstreinigung:

Backöfen mit Pyrolyse, Katalyse oder Hydrolyse bieten eine praktische Selbstreinigungsfunktion. Diese ermöglicht es, dass sich der Ofen weitgehend selbst reinigt, indem Rückstände entweder verbrannt oder durch Flüssigkeit gelöst werden. So bleibt der Ofen stets hygienisch sauber und spart Zeit und Mühe bei der Reinigung.

Selbstreinigung – Unterschied zwischen Pyrolyse, Katalyse und Hydrolyse

Pyrolyse:

Der Pyrolyse-Backofen ist eine beliebte Wahl für eine effektive und gründliche Reinigung. Das Verfahren nutzt hohe Temperaturen, um Verschmutzungen im Ofen zu Asche zu verbrennen. Der Innenraum des Geräts wird dabei auf bis zu 500 Grad Celsius erhitzt, je nachdem wie stark die Verschmutzung ist, kann der Vorgang zwischen einer und vier Stunden dauern. Während dieser Zeit bleibt die Tür automatisch verriegelt und lässt sich erst wieder öffnen, wenn das Gerät abgekühlt ist. Nach Abschluss der Selbstreinigung musst du lediglich die Asche aus dem Innenraum mit einem feuchten Tuch entfernen.

Pyrolyse entfernt nicht nur Fett, sondern auch Zuckerrückstände. Es empfiehlt sich, die Backofenreinigung mit Hilfe von Pyrolyse etwa drei- bis viermal im Jahr durchzuführen, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Wichtige Vorbereitung:

Vor Beginn der Pyrolyse des Ofens ist es wichtig, sämtliche Innenteile zu entfernen, da diese oft nicht für die hohen Temperaturen während der Selbstreinigung geeignet sind. Hierzu zählen Backbleche, der Backofenrost sowie Teleskopauszüge. Zudem ist es erforderlich, den Backofen vor der automatischen Reinigung grob von Bratensoße, losen Fettspuren und Essensresten zu befreien. Hierbei sollte auf chemische Reiniger verzichtet werden.

Katalyse:

Im Gegensatz zur Pyrolyse kann die Katalyse während des Back- und Bratvorgangs angewendet werden und erfordert eine niedrigere Temperatur. Die Selbstreinigung beginnt automatisch bei einer Temperatur von 200 Grad Celsius. Ein Backofen mit Katalyse hat eine Beschichtung aus Emaille oder Keramik, die Metalloxide enthält. Diese reagieren mit Sauerstoff und wandeln den Schmutz in Kohlenstoffdioxid und Wasser um, die nach dem Reinigungsvorgang einfach mit einem feuchten Tuch entfernt werden können. Zum Schluss empfiehlt es sich, den Backofen zusätzlich mit einem fettlösenden Reinigungsmittel gründlich zu reinigen.

Wichtig:

Im Laufe der Zeit verschleißt die Innenauskleidung der Wände und muss ersetzt werden. Abhängig von der Anzahl der Selbstreinigungsvorgänge des Backofens kann dies etwa nach einem Zeitraum von fünf Jahren erforderlich sein.

Hydrolyse:

Eine weitere Möglichkeit, um deinen Backofen auf einfache Weise zu reinigen, ist die Methode der Hydrolyse. Dabei wird dein Gerät praktisch in einem Dampfbad aus Wasserdampf gereinigt. Moderne Backöfen verfügen oft über eine spezielle Funktion dafür, aber grundsätzlich ist diese nicht unbedingt notwendig. Jeder Backofen kann mit der Hydrolyse-Methode gereinigt werden.

Die Selbstreinigung gelingt mühelos mit ungefähr 500 ml Wasser und ein wenig Geschirrspülmittel. Vermische beides miteinander und verteile das Gemisch auf dem Boden oder in der Auffangschale deines Ofens. Aktiviere  die Hydrolyse-Funktion, sofern eine vorhanden ist. Alternativ kannst du auch eine Temperatur zwischen 40 und 60 Grad Celsius wählen und den Ofen für etwa 30 Minuten laufen lassen. Das Wasser-Spülmittel-Gemisch verdampft, breitet sich im Innenraum aus und löst die hartnäckigen Verschmutzungen. Zum Schluss kannst du die Rückstände ganz einfach mit einem Lappen beseitigen. Um deinen Backofen stets in einwandfreiem Zustand zu halten, empfiehlt es sich, die Hydrolyse nach jedem umfangreichen Backvorgang einzusetzen.

Jetzt Küchenprofi werden!

Wir hoffen, dass du nun einen besseren Überblick über die verschiedenen Backofenfunktionen erlangen konntest. Die erwähnten 5 Funktionen sind besonders nützlich und praktisch und sollten dir dabei helfen, dein Back- und Kochvergnügen weiter zu steigern!

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